Die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024 fanden mitten in einem Superwahljahr statt, in dem weltweit in fast 80 Ländern gewählt wird. Das Interesse an den Europawahlen war gross und die Wahlbeteiligung konnte gesteigert werden. Die Wahlen gelten auch als Indikator für die aktuelle geopolitische Lage. Gründe dafür sind Ereignisse wie der Krieg in der Ukraine, die mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran sowie die Bewältigung des Klimawandels. Der prognostizierte Zugewinn europaskeptischer und rechtspopulistischer Parteien bei diesen Wahlen fiel weit weniger dramatisch aus als erwartet.
Vor diesem Hintergrund lud die Schweizer Demokratie Stiftung und das Polit-Forum Bern im Rahmen der Ausstellung die SchwEUz - Können wir Schweiz und EU? zu einer Podiumsdiskussion im Käfigturm Bern ein.
Unter anderem wurden folgende Fragen diskutiert:
Wie verliefen die EU-Wahlen? Welchen Einfluss hat das Wahlergebnis auf die zukünftige Rolle und das Selbstverständnis Europas? Was bedeutet das für die Demokratie in Europa? Inwiefern können die Europawahlen als Stimmungsbarometer für das globale Superwahljahr gelten?
Datum: Montag, 17. Juni 2024, 18.30-20.00 Uhr; Türöffnung 18.00 Uhr
Ort: Käfigturm, Marktgasse 67, 3011 Bern, Podiumssaal 4. OG
Sprache: Deutsch
Programm
Moderiert von Sarah Bütikofer (Politologin, Herausgeberin DeFacto Expert und Projektpartnerin Forschungsinstitut Sotomo) mit
-
Natasha Wunsch (ordentliche Professorin für Europastudien an der Universität Fribourg sowie Direktorin des Zentrums für Europastudien)
-
Bruno Kaufmann (Journalist und Globaler Demokratiekorrespondent swissinfo.ch sowie Stiftungsrat SDF)
-
Julia Schulte-Cloos, Qualifikationsprofessorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Demokratieforschung, Philipps-Universität Marburg
-
Tobias König, Projektmitarbeiter FairmediaWATCH
mit anschliessendendem Apéro